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Herbstprojekt in der 3B

Die Kinder haben Arcimboldo, seine Werke und seinen Malstil kennengelernt.

An unserem Ausflugstag haben wir das Kunsthistorische Museum besucht und Arcimboldos Bilder genau unter die Lupe genommen. Die Kinder waren begeistert, als sie realisiert haben, dass diese Bilder Originale sind, also Arcimboldo sie selbst gemalt hat, und sie mehr als 400 Jahre alt sind.

In der darauffolgenden Woche haben die Kinder verschiedene Früchte des Herbstes mitgenommen. Wir haben sie zusammen angeschaut, benannt und eingeordnet (Obst, Gemüse, Nusssorten). Manche Kinder haben noch nie Feigen gesehen oder gegessen, und der Unterschied zwischen Walnuss, Haselnuss und Mandeln war für manche auch nicht klar, auch nicht, wie sie in der Schale und ohne Schale ausschauen.

Die Kinder haben in drei Gruppen Bilder nach Arcimboldo mit den Herbstfrüchten gelegt. Es sind ein Gesicht, ein Vogel und ein Hirsch entstanden. Alle haben mit Freude und voller Eifer an den Kunstwerken gearbeitet.

Zum Schluss haben wir alles genüsslich verspeist. : )

MS1 und MS2 in Carnuntum

Im Anschluss an diesen tollen Ausflug verfassten die Kinder Berichte und Gedächtnisprotokolle. Hier ein kleiner Streifzug durch diese gelungenen Arbeiten:

Am 20.10.2021 war es so weit, wir fuhren nach Carnuntum, eine Stadt in Niederösterreich, wo früher die Römer gelebt hatten.

Wir mussten eine Stunde mit dem Zug fahren, aber es hat sich gelohnt!

 

 

 

Unsere Führerin hieß Marina, sie führte uns herum und machte Spiele mit uns. Für die Spiele haben wir Teams gemacht. Man durfte sich nicht aussuchen, mit wem man im Team ist, es wurden bunte Steine gezogen.

 

 

 

Wir haben viel gesehen und gelernt.

Zuerst besuchten wir das Wohnhaus des Ölhändlers. Was witzig war, waren die Gefäße der Ölhändler. Man nannte sie Amphoren, sie waren eiförmig, damit sie nicht zerplatzten. Sie benötigten einen Extraständer, damit sie stehen konnten. Sie waren unten nämlich rund und hatten einen Dorn. Den Dorn brauchten sie, denn die Ölgefäße wurden immer in Sand gesteckt, wenn sie verreisten.

Wir haben gelernt, wie man bemerkt, dass die Römer reich waren. Reiche, wohlhabende Römer lebten in einer Art Villa, diese war ziemlich groß, hatte schön verzierte Wände und Böden und gläserne Fenster. Glas war in der Römerzeit irr-sin-nig teuer. Außer den Reichen wohnten Sklaven und Bedienstete bei ihnen. Die wohnten aber meist in der Küche.

Was ich cool fand, waren die Ideen mit den Böden. Reiche Römer hatten knalligfarbene Mosaikböden, bei denen nicht auffiel, wenn ein Krümel zu Boden fiel. Der Boden in der Küche war aus Lehm. Wenn etwas zu Boden fiel, konnten sie die Brösel -sozusagen- in den Boden treten. Es gab in der Küche aber auch Besen aus Reisig. Römer haben sehr bitter gewürzt.

Fußbodenheizungen bauten die Römer mit Durchgängen unter dem Boden. An der äußeren Wand war ein Ofen mit Feuer, so dass der heiße Rauch unter den Boden, aber auch in die Wand gelangte. Dass der Rauch durch hohle Ziegel auch in die Wand zog, hatte zwei Vorteile. Erstens konnte die Wand nicht verschimmeln und zweitens: man hatte damit auch eine Wandheizung!

Wir erfuhren noch viel mehr:

Römische Mode verbreitete sich durch Münzen.

Ein Klo in den Häusern gab es noch nicht aber Nachttöpfe. Der Urin wurde als Waschmittel benützt.

Es gab aber öffentliche Toiletten, wo man sich unterhielt, Münzen tauschte oder Geschäfte machte. Wir waren auf so einem öffentlichen Klo, dort hat es echt gestunken.

Es stimmt, dass die Römer beim Essen immer auf der linken Seite gelegen sind, weil sie mit der rechten Hand gegessen haben. Die linke war die schmutzige Hand, denn damit wuschen sie sich den Po.

Im Haus des Stoffhändlers gab es Stoffe, zum Beispiel Leinen und Filz.

Da die Römer ziemlich modern waren, hatten sie schon Thermen. Die Therme war damals wie ein Pflegestudio. Die Leute haben sich in den Thermen getroffen, um sich zu säubern (zu Hause hatten sie keine Badewannen) oder über Geschäfte oder einfach alle möglichen Dinge zu reden. Männer und Frauen waren getrennt. Die Römer gingen nackt in die Therme. Man musste auch die Straßenschuhe ausziehen, nicht wegen der Sauberkeit, sondern wegen der Fußbodenheizung. Denn wenn sie mit Ledersohlen rumlaufen würden, wären die Sohlen längst geschmolzen. Weil man nicht dreckig baden konnte, hat man sich mit Olivenöl eingeölt und dann mit einem Haken das Öl abgeschabt. Dann gingen sie zuerst in ein sehr kaltes Becken, dann in ein lauwarmes und schließlich in ein Becken, das 50 Grad heiß ist. Es sind auch Sklaven durchgegangen und haben den Männern die Rückenhaare ausgezupft. Außerdem konnte man sich auch massieren oder Frisuren machen lassen.

In der Römerzeit haben oftmals die Buben mit Holzpferden gespielt, denn sie sollten später Soldaten werden. Die Mädchen sollten mit Puppen spielen, damit sie wissen, wenn sie Kinder kriegen, wie man sich um sie kümmert. Man konnte sogar erkennen, aus welchem Jahr eine Puppe der reichen Mädchen war, denn Puppen wurden immer in der aktuellen Mode gestaltet und wie ich ja schon geschrieben habe, die Münzen zeigten die Mode an!

Andere Spielzeuge waren zum Beispiel Nüsse, die man in Schüsseln oder auf Holz werfen musste. Daher nannte man die Kindheit auch die Zeit der Nüsse.

Römer sind toll, und Carnuntum auch! Ja- unser Ausflug hat sich wirklich gelohnt!

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Wir hatten Besuch von den Hundetrainern

Alle Kinder der Mehrstufenklassen freuten sich riesig über den Besuch der Hundetrainer.

In diesen 50 Minuten wurde den Schülern und Schülerinnen viel über die Erziehung und Ausbildung von Hunden näher gebracht.

Sie lernten nicht nur über die notwendige Ausstattung und Bedürfnisse dieser Haustiere im Alltag, sondern versuchten auch ihre Körpersprache zu verstehen und zu deuten. 

Der richtige Umgang mit Hunden muss geübt und gelernt werden.

Ganz besonders Spaß machte es mit den Vierbeinern gemeinsam zu spielen und sie gegen Ende der Einheit streicheln zu dürfen.

Es war ein wuschelig, grandioser Nachmittag!

Danke für euren Besuch!

Süße Waffeln

Welch zuckersüßer Zeitvertreib am Nachmittag schmackhafte Waffeln zu backen! Herrlich!